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Die
verschiedensten Arten von Handarbeiten faszinierten mich schon in
Kindertagen. Da meine Mutter nähte, gab es bei uns im Haus immer genug
Stoffe und viele, viele Reste. Ich durfte nach Herzenslust experimentieren,
zuerst mit Nadel und Faden, dann auf einer alten fußgetretenen „Singer“. |
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Als mir Anfang der 90er Jahre zufällig eine
Patchworkzeitschrift in die Hände fiel, war das die Initialzündung und der
Gedanke an Patchwork und Quilten ließ mich nicht mehr los. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes „infiziert“ und geradezu begierig, mehr und mehr in die Materie einzudringen. Zeitschriften und Bücher, zuerst deutsche und dann englische, dienten mir zum Selbststudium. In der Folge besuchte ich mehr und mehr Kurse nationaler und internationaler Textilkünstlerinnen wie z.B. Pia Welsch, Esther Miller, Ted Storm, Paula Nadelstern und Britta Ankenbauer, um mich fortzubilden. Ich nahm an mehreren Longarm-Quilt-Kursen bei Angela Walters (USA), Linzi Upton (UK) und Birgit Schüller(D) teil. In meinem Beruf als Musikerin war ich stets reproduzierende Künstlerin. Die Komposition war vorgegeben und im Ensemble ging es zuvorderst um technisch einwandfreie Ausführung, den Intuitionen des Dirigenten folgend. Vor wenigen Jahren musste ich meinen geliebten Beruf aus gesundheitlichen Gründen leider aufgeben. Seither widme ich mich ausschließlich meinen eigenen „Werken“. Farben, Ornamentik, die Natur in meinem Garten, wunderschöne Stoffe, auch selbstgefärbt oder -bedruckt und visuelle Eindrücke aller Art sind meine Inspiration. Seit vielen Jahren bin ich Mitglied der Patchworkgilde Deutschland. Seit Beginn 2019 ebenso Mitglied von SAQA (Studio Art Quilt Associates), dem internationalen Art Quilter Verband.
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